CDU Stadtverband Bocholt

3. Mobilität & Verkehrsentwicklung

 Wir wollen eine Mobilität der Chancen, statt der Verbote!
Copyright: Marcel SchlegelmilchCopyright: Marcel Schlegelmilch
Weiterhin wachsender Mobilitätsbedarf wird auch für Bocholt eine der großen Herausforderungen in den kommenden Jahren sein. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet Mobilität ein Stück Freiheit. Für die Bocholter Unternehmen und den wirtschaftlichen Erfolg sowie die Sicherheit von Arbeitsplätzen in Bocholt ist eine leistungsfähige Mobilität unverzichtbar. Im Fokus steht hier innerhalb der Stadt sicher das Fahrrad. Für uns gilt gleichzeitig, alle Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen, egal ob Fußgänger, Radfahrer, Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) oder Autofahrer. Oberstes Ziel muss das sichere, verlässliche und barrierefreie Fortkommen sein, gefolgt von der Anpassung an die sich wandelnden Mobilitätsformen und den Anforderungen des Klimaschutzes. Konkret bedeutet dies:
 
Zusammenführung aller Verkehrsplanungen in einem zentralen und nachhaltigen Mobilitätskonzept und dessen konsequente Umsetzung ab dem Jahr 2021 
klares Bekenntnis zum Bau des Nordrings als wichtige Verkehrs- und Mobilitätsachse für alle Verkehrsteilnehmer insbesondere für einen besseren Fahrradverkehr in Bocholt, als Entwicklungsachse für Baugebiete, für das
St. Agnes Hospital, für den Gesundheitscampus und zur Schulwegsicherung 
Beachtung des ökologischen Ausgleichs und des Lärmschutzes über den gesetzlichen Standard hinaus bei der Realisierung des Nordrings bis 2025 und des Ostrings bis 2030
zur Ermöglichung eines sicheren und schnelleren Radverkehrs konsequenter Ausbau und Verbreiterung von Radwegen bis hin zum Rückbau des innerstädtischen Rings auf maximal drei Fahrspuren und Begrünung nach Realisierung des Ringschlusses 
Konzeptionierung eines Pilotprojektes der „letzten Meile“ in der Logistik mit regionalen Partnern, um unnötige Lieferverkehre aus der Innenstadt zu verbannen 
schnelle Umsetzung der Elektrifizierung der Bahnstrecke nach Wesel/Düsseldorf sowie Prüfung und Realisierung aller Möglichkeiten zur Reaktivierung des Schienenverkehrs nach Münster. Alternativ setzen wir uns bis zu einer möglichen Realisierung für eine Stärkung der Sprinterbus-Linie nach Münster sowie Car-Sharing Konzepte ein
Umsetzung eines Radschnellweges von Bocholt bis nach Coesfeld über Rhede in Regie des Landes, sowie Bau des Radschnellweges vom Industriepark in die Innenstadt kombiniert mit einer Verbindung nach Isselburg
Ausbau von E-Mobilität durch die Verlegung notwendiger Anschlüsse und Netze bei Neubauten
Schaffung von Fahrrad-Boxen in der City und am Bahnhof und Modernisierung von alten Fahrradständern, damit auch die E-Bikes sicher, schadlos und komfortabel abgestellt werden können