CDU Stadtverband Bocholt

Sommerreise der CDU Senioren Union Stadtverband Bocholt

Drei Tage volles Programm absolvierten 50 Teilnehmer der Bocholter CDU Senioren Union bei ihrer diesjährigen Sommerreise nach Kassel. Ausgearbeitet wurde diese Studienreise von Mitgliedern der Senioren Union Frau Euting und Herrn Harks. Auf der Hinfahrt wurde in Hamm der erste Zwischenstopp eingelegt. Besucht wurde der heutige Maximilianpark mit dem Glaselefanten auf dem ehemaligen Gelände der Zeche „Maximilian“.  Anfang der achtziger Jahre beschloss die Stadt Hamm, das brachliegende Zechengelände wieder nutzbar zu machen. 

Die Idee: Eine Landesgartenschau.

1984 öffneten sich zum ersten Mal die Tore der LGS Hamm. Ein eindrucksvoller und buchstäblich beispielloser Park war in wenigen Jahren zur ersten Landesgartenschau in Nordrhein-Westfalen auf 22 ha komponiert und modelliert worden. Kunst und Landschaftsbau, Restauration und wuchernde Natur wurden kombiniert und auch in den folgenden Jahren kontinuierlich weiter entwickelt. Nach Beendigung der Parkführung traten am Nachmittag die Senioren Union die Weiterreise in die Documenta Stadt Kassel an. Zunächst stand ein Besuch der Blumeninsel Siebenbergen mit einer wun­derbaren Pflanzenvielfalt an. Die Blumeninsel Siebenbergen entstand 1710 infolge des Aushubs des großen Bassins mit der Schwaneninsel. Mehrere kleine künstliche Ausblicksberge schmückten sie, ehe diese Anfang des 19. Jahrhunderts teilweise abgetragen wurden und das kleine Eiland im Sinne des Landschaftsgartens natürlich modelliert und neu bepflanzt wurde. Klimatisch günstige Faktoren mit milden Wintern lassen auf Siebenbergen nahezu alle Stauden, Ziergehölze, Rhododendren und seltene Koniferen gedeihen.

 

Am zweiten Reisetag wurde das Volkswagen Werk Kassel in Baunatal besucht. Es ist das zweitgrößte inländische Volkswagen Werk mit über 16.500 Mitarbeitern. Seit 60 Jahren werden in Baunatal Getriebe und Karosserieteile für viele Marken des Konzerns produziert. Des Weiteren verfügt der Standort Kassel über das größte und modernste Logistik-Zentrum Europas.Danach besuchten wir das Nationalparkzentrum Kellerwald - Edersee als Bildungs­einrichtung zum Thema Faszination Wildnis UNESCO Welterbe und erhielten bei einer Führung Einblick in diese Naturlandschaft. 

 

Am letzten Reisetag erkundeten wir die Documenta Stadt Kassel mit vielen Sehenswürdig­keiten bei einer geführten Busrundfahrt. Anschließend führte uns die Reise ins grüne Weltkulturerbe hoch über Kassel zum Bergpark Wilhelmshöhe. Über 800 Jahre Geschichte auf rund 240 Hektar, der weltweit einmalige Bergpark Wilhelmshöhe zeigt, wie sich die Gartenkunst in Europa entwickelte – und wie die Herrscher sie nutzten, um ihre Allmacht darzustellen. Nirgendwo sonst wurde ein Park dieser Größe an einem steilen Hang angelegt. Besonders ist auch die Inszenierung des Wassers am Berg. In einem gewaltigen Schauspiel stürzt es vom Herkules-Monument über künstliche Felsformationen, Kaskaden  und ein Aquädukt  herab. Seit 2013 zählt der Park mit den historischen Wasserkünsten zu den UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten. Die Spuren der langen Parkgeschichte vom kleinen Kloster- über den monumentalen Barockgarten  bis hin zum englischen Landschaftsgarten sind an vielen Stellen sichtbar. Zahlreiche Teile des Parks sind original erhalten. Auch der Baum- und Pflanzenreichtum ist einzigartig und umfasst teils über 200 Jahre alte Bäume.

 

Sicherlich werden die zahlreichen Eindrücke dieser Sommerreise den Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben.