CDU beantragt Kunstrasenplatz für Barlo
Bereits seit längerem ist geplant, die beiden Platzanlagen des DJK Barlo zusammenzulegen. Der Aschenplatz an der Straße Am Bahnhof soll aufgegeben und ein neuer Rasenplatz östlich vom bisherigen Sportplatz an der Vardingholter Straße samt neuem Sportheim erbaut werden. Wenn es nach der CDU geht, soll der neue Platz mit einem Kunstrasen ausgestattet werden. Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion für die kommende Sitzung des Sportausschusses gestellt.
„Wir freuen uns, dass der von der CDU beantragte Kunstrasenplatz bei Borussia Bocholt kürzlich eröffnet werden konnte. Dass dies bereits der fünfte Kunstrasenplatz in Bocholt ist, zeigt welchen hohen Stellenwert der Sport in unserer Stadt genießt. Diesen Weg wollen wir als CDU weitergehen“, erklären die CDU-Stadtverordneten Elisabeth Kroesen, Finn Hölter und Rainer Venhorst. „Ein Kunstrasenplatz bietet im Vergleich zum Naturrasen eine Reihe von Vorteilen. Es ist aus unserer Sicht daher in den allermeisten Fällen nicht sinnvoll, in der heutigen Zeit noch einen neuen Naturrasenplatz anzulegen.“ Dies gelte insbesondere auch für den neu geplanten Platz in Barlo: „Aufgrund der fehlenden Flutlichtanlage auf dem bisherigen Rasenplatz muss der gesamte Spiel- und Trainingsbetrieb vor allem im Winter auf dem neuen Platz erfolgen. Es besteht daher die begründete Befürchtung, dass ein neuer Naturrasenplatz im Winter binnen kurzer Zeit unbespielbar und nicht mehr funktionsfähig ist“, so die CDU-Stadtverordneten.
Auch weil der Platz aufgrund der Bodenverhältnisse in den Sommermonaten nicht mit Grundwasser bewässert werden kann, ist aus Sicht der CDU ein Kunstrasenplatz an dieser Stelle deutlich sinnvoller. Die CDU beantragt außerdem, dass beim Bau auf eine möglichst ökologische und nachhaltige Bauweise geachtet und wie bereits beim Kunstrasenplatz bei Borussia Bocholt auf die Verwendung von Kunststoffgranulat verzichtet werden soll.