CDU Stadtverband Bocholt

Anne König und Bürgermeister Thomas Kerkhoff zu Gast bei TuB Mussum

 

Auf Einladung von TuB Mussum und dem Förderverein Inklusio 2018 war die Kandidatin der CDU für die Bundestagswahl im Wahlkreis Borken II Anne König und der Bürgermeister Thomas Kerkhoff zu Gast im Tekloth-Solar-Stadion. Sie besuchten eine Trainingseinheit für Menschen mit seelischen- geistigen- oder körperlichen Behinderungen. „Ich habe schon viel von dem Engagement des Vereins gehört. Das hat sich im Kreis und darüber hinaus herumgesprochen. Hiervon wollte ich mir schon lange ein eigenes Bild verschaffen. Ich freue mich, dass ich heute hier sein darf“, begrüßt Anne König die Mussumer bei ihrer Ankunft.

Am Abend spielten die Mussumer 3. Mannschaft und die Truppe von Norbert Schmeing (1. Mussumer Trainer der Menschen mit Handicap) wieder einmal „gegeneinander“.

Nachdem Anne König den Anstoß gekonnt zelebrierte, machte sie sich in Gesprächen mit Spielern, Trainern und Zuschauern einen Eindruck vom Miteinander im Verein.

„Wir haben eine sehr positive Ausstrahlung wahrgenommen. Wir sind beindruckt“, bestätigten die Gäste in anschließender lockerer Runde. Zu den Gästen gehörten neben unserem Bocholter Bürgermeister Thomas Kerkhoff auch der Fraktionsvorsitzende Burkhard Weber, Kreistagsmitglied Michael Hösing, sowie der Vorstand vom OV 4.

Es schloss sich ein reger Austausch mit den Verantwortlichen des Sportvereins TuB Mussum und des Fördervereins INKLUSIO an. „Finanzielle Unterstützung im Ehrenamt ist wichtig. Manchmal noch mehr gebraucht werden helfende Hände“, eröffnete Ludger Bohle vom FV INKLUSIO. „Das machen in erster Linie die Mitglieder der Vereine. Problematisch ist das Ermitteln von existierenden Möglichkeiten. Es fällt oft schwer, sich im Dschungel von Zuständigkeiten zu Recht zu finden. Gerade im Bereich Inklusion gibt es sehr viele Anlaufstellen, die sich in ihren unterschiedlichsten Aufgabenschwerpunkten voneinander abgrenzen“, führt Bohle aus. „Ziel muss es sein, örtlich Beauftragte zu installieren, die sich solcher Sorgen von Ehrenamtlichen annehmen und diese bei der Lösung unterstützen“, stimmen Anna König und Bürgermeister Thomas Kerkhoff zu.

Insgesamt bestand Einigkeit darüber, dass den (Sport-)Vereinen eine große sozialpolitische Bedeutung zukommt. In diesem Zusammenhang erläuterte Ehrenpräsident Klemens Barde: „Die Vereine sind der „verlängerter Arm“ u.a. der Kommunen  und bedürfen schon allein deshalb besonderer Unterstützung der öffentlichen Hand."

Der 1. Vorsitzender von TuB Mussum Frank Groß-Hardt betonte: „Dass die Förderung der Inklusion für Menschen mit seelischen-, geistigen- oder körperlichen Behinderungen eine hohe Priorität im Verein habe. In diesem Rahmen betrachtet TuB Mussum die Vielfalt und Heterogenität der Gesellschaft als grundlegend und selbstverständlich. Dabei wird die Inklusion so gefördert, dass sich nicht der Einzelne dem System anpasst, sondern die Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass sie jedem Einzelnen die Teilhabe ermöglichen".

„Ich habe heute mal echte Inklusion erlebt“, bilanzierte Anne König beim Ausklang des abschließenden Grillabends mit allen Anwesenden, „Ich werde die Eindrücke aus Mussum mitnehmen und mich für das Ehrenamt insgesamt, insbesondere bei ihren inklusiven Bemühungen einsetzen."

Anne König weiter „Inklusion bedeutet nicht nur dabei zu sein, sondern dazu zu gehören!“