CDU-Fraktion stellt ihre Zustimmung zu einem späteren Zuschuss in Aussicht
Mit großer Mehrheit und den Stimmen der CDU beschloss die Stadtverordnetenversammlung in ihrer vergangenen Sitzung, dem 1. FC Bocholt einen einmaligen Zuschuss zur Herstellung der Regionalligatauglichkeit der Gigaset-Arena zu gewähren. Bedingung hierfür war der diesjährige Aufstieg in die Regionalliga. Nachdem der Verein sich entschloss, keine Klage gegen die Entscheidung des Fußballverbandes Niederrhein einzulegen, steht auch endgültig fest, dass der Aufstieg in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht gelingen wird. Die CDU-Fraktion hält nichtdestotrotz an ihrer Entscheidung fest und stellt ihre Zustimmung zu einem späteren Zuschuss in Aussicht.
„Sportlich sah es lange Zeit nach einem Aufstieg des 1. FC Bocholt in die Regionalliga West aus. Trotz erst zehn gespielten Spielen konnte sich die Mannschaft einen Vorsprung an der Tabellenspitze erarbeiten. Damit hätte Bocholt endlich wieder einen Verein gehabt, der in der Regionalliga vertreten ist“, blickt Thomas Eusterfeldhaus, Vorsitzender des Sportausschusses, auf die vergangene Saison zurück und ergänzt: „Leider hat die Corona-Pandemie auch diesem Aufstieg einen Strich durch die Rechnung gemacht. Umso mehr wünsche ich mir, dass es die Mannschaft in der kommenden Saison schafft!“
Dem schließt sich auch der sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Frank Ignaszak an: „Es ist auch im Interesse der Stadt einen Verein zu haben, der Bocholt in der Fußball-Regionalliga präsentiert.“ Daher habe sich die CDU-Fraktion entschlossen, an ihrer Entscheidung zur Stadionmodernisierung festzuhalten. „Für den Fall, dass der 1. FC Bocholt aufsteigen sollte, brauchen wir ein regionalligataugliches Stadion in Bocholt. Daher werden wir uns in dem Fall erneut für einen städtischen Zuschuss aussprechen. Der Entschluss sollte jedoch erst zum Ende der kommenden Saison getroffen werden, da erst dann abzusehen ist, ob ein Aufstieg realistisch ist und welche Anforderungen der Westdeutsche Fußballverband dann an die Regionalligatauglichkeit stellt“, so Ignaszak abschließend.